Wo seid ihr auf das Buch aufmerksam geworden?

Hallo,

wie seid ihr zu diesem Buch gekommen?

Mich hat es auf einer Kunstmesse gefunden. Am Stand von Sybille Reichel habe ich es gesehen und erworben. Es war ein sehr intuitiver Kauf den ich nicht bereue.

Willkommen hier im Forum, @Sina! :slight_smile:

Spannende Frage, ich erzähle gerne kurz meine Geschichte, ich mag sie gerne.

Ich habe vergangenes Jahr eine:n Freund:in besucht. Ich habe dem Menschen ein Buch ausgeliehen und so kamen wir wohl auf das Thema „Bücher“. Ich habe wohl so etwas gefragt wie „Und was kannst du mir gerade empfehlen?“ und die Person hat mir von ein paar Büchern erzählt. „Vielleicht dies oder das, naja, und dieses hier, ist ja klar.“ Die Worte stimmen so nicht, aber in meiner Erinnerung war die Stimmung so ähnlich. Mit den letzten Worten gab sie mir das Wahrnehmen-Buch und meinte, dass ich es behalten könnte und es würde drin stehen, wie ich es bezahlen könnte. Ich war überrascht von der Deutlichkeit der Empfehlung, das konnte nur bedeuten, dass es wirklich ein wichtiges Buch für diesen Menschen ist. Später beim Lesen habe ich dann verstanden, warum … :slight_smile:

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Danke für deine Antwort.

Mir fallen auch schon Personen, denen ich dieses Buch gern weitergeben oder empfehlen werde.

Liebe Grüße

Ein Freund hat es mir vom Verlag zuschicken lassen, ohne dabei namentlich erwähnt zu sein. Ich wusste nicht so recht was ich damit anfangen sollte und hab es erst mal liegen gelassen. Erst als er mich später mal besuchte, klärte sich die Sache und ich begann es zu lesen. Jetzt finde ich es super dass es dazu einen Austausch gib.

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Heike hat auf einer Mailingliste auf eine Mail von mir geantwortet. Dann habe ich gegoogelt wer diese Heike ist und bin auf beruehrbarewelt.de gelandet. Das war genau vor einem Jahr, am 22.12.21. Da war ihr erstes Buch als PDF zum freien Download. Der Untertitel „…als gesellschaftsbewegende Kultur“ hat mich neugierig gemacht und ich habe angefangen zu lesen.

Der Untertitel von Eine berührbare Welt ist Contact Improvisation als gesellschaftsbewegende Kultur. Tanzen und dieser ganze Körper-Kram hat mich damals nicht interessiert. Heikes Beschreibung von CI hat mich aber total begeistert. In meiner Kindheit wollte ich gerne tanzen, aber meine Mutter fand das irgendwie schwul, wenn Jungs tanzen. Später, beim Abi-Ball mit 18, war meine Mutter total scharf darauf, dass ich tanze, und ich habe dann pubertär geblockt. Ein ganz zwiespältiges Verhältnis zum Tanzen, Körper. Wegen Heikes Beschreibung von CI, der Dekonstruktion, habe ich mit CI angefangen und es in 2022 so oft wie möglich weiter gemacht. Da ist ein Kindheitswunsch in Erfüllung gegangen.

In einem Zoom bin ich Heike zum erstem Mal begegnet und habe da auf der emotionalen/empathischen Ebene total versagt, was mir viel Gegenwind und Counter Balance eingebracht hat, bis hin zu einer Erwähnung in der 2. Auflage von Wahrnehmen. Auf zwei CI-Festivals sind wir uns auch persönlich begegnet und es wurde noch schlimmer. Das war so ätzend, dass ich da das ganze Jahr über dran geblieben bin und sich bei mir viel verändert hat. Und dann sagt Heike in einem Gespräch beim Nature Community Summit „Dafür ist das ganze Clashen und Rumpeln richtig wertvoll.“ Ja, so richtig wertvoll.

Auf der gesellschaftlichen, politischen Ebene war nicht viel Überzeugungsarbeit nötig. Da bin ich eh von der Frischkäseschale angefangen voll auf Heikes Linie.

2022 hat bei mir so viel gedreht, dass ich die 22 gedreht habe. Ich bin ja kein Künstler, oder wie Beuys sagt ist jeder einer. Die erste 22 sieht irgendwie tänzerisch aus, Counter Balance, Rolling Point. Die zweite 22 ist ein Herz mit Standfuß, meine emotionale Ebene. Die dritte 22 ist das Herz nach unten gespiegelt und sieht (von der Seite) aus wie ein Schmetterling, ganz in dem Bild von Transformation, Raupe, Matsch, Schmetterling. Jetzt bin ich echt auf 2023 gespannt.

Ich habe einen Newsletter von Vivian Dittmar mit dem Link zur Webseite der Arbeitsgruppe Verletzlichkeit als Ressource erhalten. www.verletzlichkeit.jetzt
Dort habe ich ein bisschen quer gelesen, bekannte Sachen entdeckt, aber auch unbekannte wie den Hinweis auf Heikes Buch. Ich wusste sofort, dass es ein Buch für mich ist und dann habe ich es mir gleich besorgt und inzwischen auch schon weiter empfohlen.